Sobald das Wetter es erlaubt, sind wir draußen an der frischen Luft, die bei uns im Casa Santicchio besonders rein ist, denn es gibt keine Industrie und keine intensive Landwirtschaft in der Nähe, darüber hinaus sind wird nur von Wald umgeben, mit zahlreichen Wanderwegen, wo wir mit unserem Hund laufen gehen.

Doch was tun, wenn es regnet und man ungern draußen ist? Ganz einfach: Ich fahre zur Therme Bagno di Romagna. Nach 30 km und der Überquerung des faszinierenden Mandrioli-Passes mit seinen beeindruckenden „Calanchi“ (canyonähnliche Felsauswaschungen, „Badlands“) ist man nach 40Autominuten ruckzuck angekommen.

Die thermalen Anlagen sind sehr schön, das Wasser tritt auf dem Monte Comero als Regenwasser in den Boden und dringt tief in die Erde ein, reichert sich mit Mineralien an und kommt nach diesem langen Weg in Bagno di Romagna mit 45 Grad wieder an die Oberfläche. Das Thermalwasser enthält Alkali-Hydrogenkarbonat und ist schwefelhaltig; es heilt viele Beschwerden, doch um ehrlich zu sein, ich persönlich fahre einfach nur hin, weil ich so gerne im heißen Wasser liege.

Alle meine guten Vorsätze, viele, aber kurze Bäder zu machen, schmelzen dahin, wenn wir ins Wasser springen und wir wechseln ständig zwischen dem Hallenbad und Außenpool mit dem atenberaubenden Wasserfall. Das herunterstürzende Wasser ist ebenfalls sehr warm, eigentlich möchte ich gar nicht mehr weg.

Nur schwer überzeuge ich die Kinder aus dem Wasser zu kommen, wir haben Hunger, großen Hunger, doch in der Altstadt von Bagno di Romagna bekommen wir für wenig Geld die beste „Piadina“ romagnola (dünner Teigfladen mit Füllung) der Region.

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